Afrika ist ein Dorf

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Sonntag, 27.09.09

Ich bin fast stolz. Wir wollten heute gen Süden aufbrechen und haben unseren Plan fast eingehalten. Gut, ich hab mal wieder etwas länger an einem Ausbauteil getüftelt als geplant und Johanna hat mal wieder etwas länger gebraucht, um festzustellen, dass wir immer noch zuviel Kram haben. Und dann waren wir schon fast weg, als Matthias anrief und Bescheid gab, dass seine erwarteten Freunde mit sechs LKWs schon fast in Nabeul seien. Wir sollten doch warten. Was für eine willkommene Ausrede für die gewohnte Planverschiebung. ;-)…
In der Tat werden wir es erstmals schaffen, einen Plan mit nur einem Tag Verspätung umzusetzen. Das ist Rekord…!

Aber… während wir unsere Sachen packen, um die weite Entfernung von 500m zu Matthias zurückzulegen, spricht mich eine altbekannte Stimme an…. In bestem Schwiezzer-Deutsch ertönt’s: „Bist Du das, Marcel?…“  Ich fasse es kaum. Vor mir steht Roger. Vor 13 Jahren haben wir uns in Abidjan an der Elfenbeinküste erstmals getroffen, anschließend unsere Fahrzeuge gemeinsam nach Südafrika verschifft und uns dann immer wieder in Afrika getroffen.… Zuletzt haben wir uns auf einem kurzen Besuch vor 6 Jahren in der Schweiz gesehen. Seitdem war der Kontakt leider versandet, aber Afrika ist ja ein Dorf….

Roger ist nun erstmals mit seiner eigenen „Reisegruppe“ (www.timba-expedition.ch) unterwegs und macht mir mit leichten Enduros den Mund wässerig.

Während Roger seine Reisegruppe in die Stadt führt, treffen wir die Brummifahrer und haben Glück, noch hilfreiche Infos beim Abendessen zu bekommen. Zum Abschluss muss natürlich das Wiedersehen noch mit einem Bier begossen werden. Und diesmal wirklich nur mit einem… (Beste Grüße damit an alle Freunde in Windhoek von Roger und uns…).

Marcel

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