Abfahrt zur Fähre

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Sonntag, 13.09.09

Eigentlich wollten wir ja schon seit drei Tagen unterwegs sein, um in Ruhe die Fähre in Genua zu erreichen und auf dem Weg dorthin auch noch etwas Ferienstimmung zu bekommen. Aber warum sollte dieser Plan nicht wie alle anderen der vergangenen Monate über den Haufen geworfen werden. Schon lange war ja der Notfallplan im Kopf gereift, dass wir spätestens am Sonntag, den 13. September, losfahren müssen, um die Fähre zu erreichen. Schließlich ist Grisu kein D-Zug und wir hatten uns nach der Aufbruchsetappe durchs nächtliche Österreich vorgenommen, nicht mehr im Dunkeln zu fahren… (Wieder ein zu brechender Vorsatz). Dennoch habe ich heute noch die aus meiner Sicht nötigsten Dinge in Grisu erledigt, auch wenn schon lange absehbar war, dass der Fertigstellungsgrad jenseits meiner schlimmsten Alpträume liegen wird. Ab 16:00 Uhr hab ich begonnen, den Dachgepäckträger zu komplettieren (vielen Dank in diesem Zusammenhang an die Idioten, die mir dreimal die Dachplatten vom Dach geklaut haben) und die Dachbox zu montieren. Ab 16:15 Uhr musste ich das im Regen tun, da das überraschend konstant warme, sonnige Wetter uns wohl bereits in Italien wähnte. Nachdem ich schließlich durchnässt und durchfroren mit dieser als Letzte definierten Aufgabe fertig war, haben wir beschlossen, es macht mehr Sinn morgen im Trockenen zu packen und früh loszufahren. Schließlich fahren wir dann nicht im Dunkeln und die Sachen sind wenigstens trocken. Und ab Montag Mittag schaffen wir auch noch locker die 540 km bis Genua. Frohen Mutes genießen wir den letzten Abend in der Kostener Stube…

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